Eine Lithografie des Künstlers

Das Stadtmuseum besitzt eines von Otto Herbigs großformatigen Pastellen und eine Reihe seiner Lithografien, die insbesondere seine Vorliebe für Kinderdarstellungen widerspiegeln. Sie sind in der Reihe „Schätze aus dem Depot“ vom 31.05. bis zum 29.06.2022 im "Zwischenraum" am Kirchplatz (Ecke Kirchplatz / Pölterstraße) zu sehen.

Nach seiner Studienzeit in München, Berlin und Weimar und seinem Kriegseinsatz als Sanitäter, bei dem er unter anderem den deutschen Expressionist Erick Heckel sowie den belgischen Maler James Ensor kennenlernte, ließ sich Otto Herbig in Berlin nieder.

Hier hatte er in den folgenden Jahren zahlreiche Ausstellungen – zum Teil zusammen mit Karl Schmidt-Rottluff und Otto Müller.

Herbigs Karriere, der sich vor allem mit einfühlsamen Kinderdarstellungen und innigen Mutter-Kind-Gruppen einen Namen gemacht hatte, erlitt während der NS-Zeit einen starken Einschnitt, da auch viele seiner Werke im Zuge der Säuberung deutscher Museen von sogenannter „entarteter Kunst“ betroffen waren.

Nach Ende des Krieges erhielt er dann eine Professur für Malerei an der Hochschule für bildende Künste in Weimar und übersiedelte schließlich als 74-jähriger nach Weilheim.

Wichtig

Die Ausstellung findet nicht im Stadtmuseum, sondern im "Zwischenraum" (Ecke Kirchplatz / Pöltnerstraße) statt.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Samstag:
10:00 bis 17:00 Uhr

Sonntag und Montag:
geschlossen

Eintritt frei

Kontakt

Stadtmuseum Weilheim i.OB
Marienplatz 1
82362 Weilheim i.OB

Telefon 0881 682-6000
E-Mail info@stadtmuseum-weilheim.de